Deutschrap-Star soll via Kryptochat Drogen- und Gewaltdelikte besprochen haben (24. November 2022/13:49) Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Kontra K wegen Drogen- und Gewaltdelikten in Zusammenhang mit dem Messenger Encrochat Encrochat war einst eines der Lieblingswerkzeuge der organisierten Kriminalität in Europa. Das gleichnamige Unternehmen verkaufte modifizierte, besonders überwachungssichere Android-Smartphones, auf denen eigene Messenger- und Internettelefonie-Apps vorinstalliert waren. Oberflächlich sahen die Geräte aus wie handelsübliche Smartphones, neben der eigenen Android-Variante Encrochat OS lief normalerweise eine handelsübliche Oberfläche. Weitere Features waren die Löschung aller auf dem Gerät gespeicherten Daten über den Sperrbildschirm, auf Kundenwunsch wurden Hardware-Komponenten wie GPS-Module, Kameras, USB-Ports und Mikrofone entfernt. Sicherheit hat jedoch ihren Preis: Die Smartphones verkaufte man der zahlungskräftigen Kundschaft laut "Financial Times" für den stolzen Stückpreis von 1.000 Euro, für die Nutzung der Encrochat-Kommunikations-Apps wurden zusätzlich halbjährlich 1.500 Euro fällig.
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