US-Justizministerium verschärft Anklagepunkte gegen Assange (25. Juni 2020/13:12) Neuer Vorwurf: Wikileaks-Gründer soll Hacker rekrutiert haben Das US-Justizministerium hat die Anklage gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange verschärft. Ihm wurde am Mittwoch (Ortszeit) zusätzlich vorgeworfen, Hacker rekrutiert und den Plan gefasst zu haben, in Computer einzudringen. Darunter seien auch Computer eines NATO-Landes gewesen. Assange ist in den USA wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente und Verstößen gegen das Anti-Spionage-Gesetz angeklagt, er sitzt derzeit in Großbritannien im Gefängnis. Die neuen Vorwürfe verstärkten die 18 Anklagepunkte, die bereits gegen den 48-Jährigen erhoben wurden, erklärte das Ministerium. Ihnen zufolge hat Assange im besonderen mit Hackern der Gruppen LulzSec und Anonymous zusammengearbeitet. Zudem habe er "einen nicht autorisierten Zugang zum Regierungs-Computersystem eines NATO-Landes" erhalten, erklärte das Justizministerium.
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