Facebook-Hackerangriff: Auch Tinder, Spotify, Instagram, etc. betroffen (29. September 2018/13:23) 50 Millionen Accounts kompromittiert - unklar, wer dahinter steckt - Hacker hatten auch Zugriff auf Drittanbieter-Apps mit Facebook-Login Intensive Facebook-Nutzer kennen den hinter drei Punkten auf der Facebook-Startseite verborgenen Link, der zur Ansicht "Anzeigen aus der Sicht von" führt. Oder führen sollte: Wer am Freitagabend dorthin geklickt hat, landete auf einer Seite, die bekanntgab, dass die "Vorschau für mein Profil gesperrt" sei. Laut Angaben des Social-Media-Konzerns soll es nämlich diese Funktion gewesen sein, die Hackern die Möglichkeit gegeben hat, fremde Accounts zu übernehmen. So seien die Hacker an einen sogenannten "Access Token" gekommen. Das ist eine Art Langzeitschlüssel, der auf einem Gerät gespeichert wird, damit sich der jeweilige Benutzer nicht jedes Mal mit seinem eigenen Passwort auf seinem Rechner einloggen muss. Hacker hatten so die Möglichkeit, auf Nutzerkonten zuzugreifen, also wäre es der eigene Account. Doch nicht nur Facebook selbst ist betroffen, sondern jegliche Dienste von Drittanbietern, mit denen der Log-In über Facebook erfolgte. Bekannte Beispiele dafür sind etwa Instagram, der Musikstreamingdienst Spotify und die Dating-App Tinder. Letztere erlaubte es in ihren Anfängen gar nicht, sich auf andere Weise als über Facebook einzuloggen.
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