"Österreich testet": Sicherheitslücke bot theoretisch Zugriff auf Daten Hunderttausender
Apotheken hätten österreichweit alle Testergebnisse der vergangenen Woche einsehen können. Epicenter Works übt scharfe Kritik am GesundheitsministeriumWenige Wochen ist es erst her, da hat eine STANDARD-Recherche ein schweres Sicherheitsdefizit im zentralen Corona-Register offengelegt. Nun folgt der nächste Vorfall rund um die österreichische Covid-19-Test-Infrastruktur, und einmal mehr wäre darüber ein Zugriff auf hochsensible Daten von hunderttausenden Personen möglich gewesen - zumindest theoretisch.
Über die vom Gesundheitsministerium verantwortete Plattform "Österreich testet" konnten sämtliche teilnehmenden Apotheken theoretisch auf alle Testdaten der vergangenen sieben Tage zugreifen - und zwar österreichweit. Darin enthalten sind Name, Adresse, Sozialversicherungsnummer, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Covid-Status all jener, die sich in dem Zeitraum über die Plattform haben testen lassen. Mit diesen Daten hätte sich dann allerlei Schaden erzeugen lassen - bis hin zum Identititätsdiebstahl, warnt die Datenschutz-NGO Epicenter Works, die den Vorfall gemeinsam mit ORF-"Konkret" aufgedeckt hat.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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