DJI FPV - Fliegen neu definiert
aleX am 02. März 2021 um 15:30 | Lesezeit: 3 Minuten, 44 Sekunden

DJI FPV - Fliegen neu definiert

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Bild: DJI

DJI hat heute seine neue Drohne FPV (First Person View) vorgestellt.

Mit der neuen DJI FPV gibt es eine Art Zwischenschritt zwischen Racing-Drohnen und den mehr auf Videoaufnahmen ausgelegten Pendants wie der Mavic Air 2.

Man bekommt gleich FPV Headset mitgeliefert. So das man, wie bei FPV Drohnen üblich, das Fluggefühl Live miterleben. Als würde man auf der Drohne sitzen und mitfliegen.


Bild: DJI

Das ganze noch dazu in gestochen scharfer HD-Auflösung und geringer Latenz. Das Bild werde via RockSteady stabilisiert und es sind auch 4K-Videos mit 60 fps aufnehmbar.

Separat gibt es auch noch eine Bewegungssteuereinheit, welche die Drohne über Handbewegungen steuerbar macht.



Drei verschiedene Flugmodi:

Normal (N), Manuell (M) und Sport (S).

  • Im N-Modus schwebt die Drohne mithilfe von GPS und / oder Glonass an Ort und Stelle. Somit kann man sie so leicht fliegen, wie die normalen DJI Drohnen.

  • IIm M-Modus besteht die volle Kontrolle. Hier sind dann auch alle Sensoren und die Hinderniserkennung deaktiviert. Dieser Modus ist für Fortgeschrittene gedacht. DJI hat dafür auch eine Lernsoftware für PC und MAC veröffentlicht.

  • IDer S-Modus ist eine Mischung aus M- und N-Modus und vereint die Bewegungsfunktionen des M-Modus sowie die wichtigsten Sicherheitsmerkmale des N-Modus.


Als erweiterte Sicherheitsfunktion der DJI FPV gehören eine Notbrems- und Schwebefunktion sowie die Sicherheitslösungen von DJI, einschließlich GPS-basiertem Geofencing, um Piloten über Luftraumbeschränkungen und potenzielle Gefahren zu informieren. Darüber hinaus hat die DJI FPV einen ADS-B-Empfänger, um Piloten zu warnen, wenn bemannte Flugzeuge oder Hubschrauber in der Nähe sind.

Die neuen Motoren bieten eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in zwei Sekunden.

Die integrierte 1/2,3" CMOS 4K/60fps-Kamera mit 120 MBit/s befindet sich auf einem einachsigen Gimbal. Piloten können Filmmaterial in 4-facher Zeitlupe in 1080p und 120 fps aufnehmen. Das Filmmaterial kann jetzt in H.265 oder H.264 und mit Farbprofil Standard oder D-Cinelike gespeichert werden. Die maximale Auflösung beträgt 3840 × 2160 Pixel.

Bei Fotos wird nur JPEG angeben. Somit kein RAW wie es aussieht. Auch gibt es wohl keine Fotomodi, nur Einzelaufnahme. Klar, das ganze ist mehr aufs Filmen ausgelegt. Videos gibt es im MP4/MOV Format. Im HD-Modus werden Videos mit bis zu 4K/60fps unterstützt. Im Niedriglatenz-Modus werden Videos mit bis zu 1080p/120fps unterstützt.

Sie bietet eine f/2.8 Blende, ISO 100 - 12800 und eine Verschlusszeit von 1/50 - 1/8.000 s.

Gewichtstechnisch geht es, logischerweise, wieder ein wenig aufwärts. Sie bringt mit Akku ca. 795g (295g hat der Akku) auf die Waage. Das DJI FPV Goggles V2 (Das Headset) bringt ca. 420g auf die Waage.

Erreichen kann man eine Maximale Höhe von 6.000m und eine Maximale Distanz von 16,8 km. Wie die Maximale Übertragungsreichweite mit 10 km (FCC), 6 km (CE), 6 km (SRRC), 6 km (MIC) angegeben wird. Die Flugzeit soll um die 20 Minuten betragen, mit dem 2.000 mAh Akku. Die Goggles kommen mit einem 1.800 mAh Akku, welcher bis zu 110 Minuten durchhält. Hier wurde aber ohne Wind gemessen. Wind erträgt sie 39 bis 49 km/h.

MicroSD werden Unterstützt bis 256GB, der Klasse UHS-I Geschwindigkeitsklasse 3. Internen Speicher gibt es keinen.


Ausführungen
  • DJI FPV Standard Combo enthält die FPV-Drohne, die Fernsteuerung 2, FPV Goggles V2, alle erforderlichen Kabel und einen Akku zum Preis ab 1.349 € (abhängig von der MwSt in verschiedenen Ländern).

  • DJI FPV Fly More Kit enthält zwei Intelligent Flight Batterien und eine spezielle Akkuladestation zum Preis ab 279 € (abhängig von MwSt).

  • Bewegungssteuereinheit (Motion Controller) ab 149 € (abhängig von MwSt)

  • Einzeln startet die DJI FPV bei 719 Euro.


Die DJI FPV ist ab sofort unter Store.dji.com und bei autorisierten Handelspartnern erhältlich.


Rechtliches und CE-KennzeichnungDie DJI FPV Drohne fällt je nach Einsatzgebiet in die A2/A3 Kategorie der EU-Verordnung. Sie hat, wie derzeit auch alle anderen Drohnen am Markt, noch keine CE-Kennzeichnung.

Somit kann sie, wie alle Produkte ohne CE-Kennzeichnung, bis zum 31. Dezember 2022 in der OFFENEN KATEGORIE verwendet werden, jedoch mit einigen betrieblichen Einschränkungen. Nach der Übergangszeit (ab 2022, jedoch nur in der am stärksten eingeschränkten Kategorie A3) kann sie nur noch in der OFFENEN KATEGORIE verwendet werden.



Tags:#DJI #FPV #Drohne




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