Der Aufstieg von Whatsapp und Co: Stirbt das Telefongespräch aus?

06. August 2018, 10:20

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Die Beliebtheit von Anrufen war gefühlt schon einmal höher - doch dass es tatsächlich zur Ablöse von Telefonaten kommt, lässt sich faktisch nicht bestätigen

Man ist gerade in der U-Bahn, arbeitet oder steht im Supermarkt - und dann klingelt das Telefon. Vielen Menschen sind Sprachanrufe lästig geworden. Vor allem, weil es mittlerweile eine Vielzahl von Alternativen zum klassischen Telefonat gibt. Während man SMS noch kurz hielt, erlauben Whatsapp und andere Messenger ganze Wortschwelle. "2017 sank erstmals die Anzahl an Telefonaten in Großbritannien", schreibt der Guardian. Mit Blick auf Österreich lässt sich das allerdings nicht bestätigen.

So zeigt der Jahresbericht der Telekom-Behörde RTR, dass die Anzahl an Gesprächsminuten heuer sogar wieder gestiegen ist. Insgesamt verbrachten die Österreicher im vergangenen Jahr 23,739 Milliarden Minuten am Telefon. Das ist ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zu 2017. Verantwortlich für den Turbo ist der Mobilfunk, das Festnetz verschwindet zusehends.

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