EU-Parlament stimmt für Verbot von Benzinautos
08. Juni 2022, 21:27
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Ab 2035 sollen keine Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden.
Ein Ende des Verbrennungsmotors für Privat-Pkw in Europa ist wahrscheinlicher geworden. Das EU-Parlament stimmte am Mittwoch in Straßburg dafür, ab 2035 nur noch Privat-Pkw und leichte Nutzfahrzeuge ohne Diesel- oder Benzinantrieb neu zuzulassen. Bevor eine solche Regelung in Kraft treten kann, muss das Parlament noch mit den EU-Staaten darüber verhandeln.
Ende des Monats wollen die EU-Staaten ihre Position zu dem Verbot für den Verkauf von Benzin- und Dieselautos festlegen. Auch mehrere große Auto-Hersteller, darunter Mercedes und Ford, hatten im November auf der Weltklimakonferenz in Glasgow einen Verkaufsstopp für Verbrenner in den führenden Märkten ab 2035 gefordert. Laut ÖAMTC-Angaben sind in Österreich derzeit 5,1 Millionen Pkw zugelassen, davon knapp 86.000 Elektroautos.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) sieht in der Entscheidung des EU-Parlaments einen wichtigen Schritt in Richtung Planungssicherheit für den Umstieg auf emissionsfreie Autos. "Die Zukunft des Autos steht unter Strom", so Gewessler Mittwochabend in einer Aussendung. Österreich stehe bei der Neuzulassung von E-Autos gut da. "Deshalb haben wir uns vorgenommen, dass in Österreich schon 2030 alle neu zugelassenen Autos emissionsfrei unterwegs sind."
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