5G-Versteigerung brachte 202 Millionen Euro und schnelles Internet für ländliche Gebiete

11. Sep. 2020, 11:48 |  0 Kommentare

Die Mobilfunker müssen 5G in bisher schlecht versorgte Gebiete bringen


Bild: Pixabay
Viel ist von 5G noch nicht zu merken, selbst in Wien und anderen Städten ist der neue Mobilfunkstandard nur selten zu empfangen. Das soll sich jetzt ändern. Die Mobilfunker können nun die für den Ausbau benötigten Funkfrequenzen nutzen. Diese wurden in den vergangenen Wochen versteigert und brachten dem Staat 202 Millionen Euro ein, wie die Telekombehörde RTR am Freitag mitteilte.

Alle Frequenzpakete aus den Bereichen 700, 1500 und 2100 MHz wurden vergeben. Zum Zug kamen die drei großen Netzbetreiber A1, "3" und Magenta. Bei der 4G-Auktion im Jahr 2013 waren es knapp zwei Milliarden Euro gewesen.

Hinter dem vergleichsweise niedrigen Preis steckt allerdings eine Auflage: Die Mobilfunker müssen 5G in bisher schlecht versorgte Gebiete bringen. Konkret müssen 1702 Ortsteile und Gebiete, sogenannte Katastralgemeinden, mit schnellen Internet vorsorgt werden, die bisher kaum oder gar nicht versorgt wurden.

Um den Bietern auch jene Gebiete schmackhaft zu machen, die bisher kaum ausgebaut wurden - viele davon im Grenzgebiet zu Tschechien - gab es einen Bonus. Die Bieter konnten gegen die Übernahme der Verpflichtung von zusätzlicher Versorgung einen Preisabschlag auf die vorher gegebenen Gebote ersteigern. Der Netzbetreiber Drei hat hier nach Eigenangaben die meisten Zusagen getätigt.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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