Ergänzungsregister: Neos üben weiter Kritik an Umgang mit Daten
Über sieben Millionen Zugriffe nach Einführung des Härtefallfonds - "Mehr als eine Million Privatadressen und Geburtsdaten auf dem Silbertablett serviert"Dass das "Ergänzungsregister für sonstige Betroffene" und damit persönliche Daten von über 1,3 Millionen Bürgern bis vor kurzem öffentlich zugänglich waren, empört die Neos weiterhin. Einer Anfragebeantwortung zufolge gab es in Spitzenzeiten über sieben Millionen Zugriffe auf das Register. Die Daten seien einer breiten Öffentlichkeit quasi auf dem Silbertablett serviert worden.
Die Neos hatten Anfang Mai auf das "Datenleck" aufmerksam gemacht, das im Zuge der Coronahilfe für Unternehmer aufgefallen war: Über das Register waren jahrelang sensible Informationen wie Wohnadressen, Telefonnummern und Geburtsdaten von zahlreichen Bürgern ohne deren Wissen unverschlüsselt im Internet zu finden. Das zuständige Wirtschafts- und Digitalministerium berief sich auf eine Verordnung aus dem Jahr 2009, wonach das Register öffentlich geführt werden muss, stellte es aber dann dennoch offline. Zuletzt wurde bekannt, dass das öffentliche Führen des "Ergänzungsregisters" aus der Verordnung gestrichen wird.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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