Coronavirus: Mahnwachen für Assange statt am Stephansplatz virtuell
Wegen Ausgangsbeschränkungen bis auf Weiteres auf FacebookMit der Coronavirus-Pandemie und den ergriffenen Gegenmaßnahmen ist die bisher jeden Mittwoch abgehaltene Mahnwache für den inhaftierten WikiLeaks-Gründer Julian Assange vom Wiener Stephansplatz in Soziale Medien abgewandert. Die erste der virtuellen Wiener #Candles4Assange-Mahnwachen findet heute, Mittwoch, um 17.00 Uhr statt, teilte der Österreichische Journalisten Club in einer Aussendung mit.
Assange sitzt zurzeit in einem Londoner Hochsicherheitsgefängnis. Die USA haben einen Auslieferungsantrag gesellt. Die US-Justiz wirft ihm nämlich vor, der Whistleblowerin Chelsea Manning - damals Bradley Manning - geholfen zu haben, geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan zu veröffentlichen. Dabei soll Washington zufolge insbesondere die Sicherheit von US-Informanten aufs Spiel gesetzt worden sein. Bei einer Verurteilung in allen 18 Anklagepunkten drohen dem gebürtigen Australier bis zu 175 Jahre Haft.
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