Strom abgedreht, weil Smart-Meter-Einbau verweigert wurde
21. Januar 2019, 13:03
Die Burgenländerin lebt derzeit ohne Elektrizität, weil sie den Einbau eines smarten Stromzählers verweigert.
Im Burgenland wurde Anfang des Jahres einer Kundin der Strom abgedreht, weil sie sich keinen neuen digitalen Zähler installieren lassen will. Das geht aus einem Bericht der Initiative "Stop Smart Meter" (PDF) hervor. Der alte, mechanische Ferraris-Zähler sei eichfällig gewesen und deshalb habe der Netzbetreiber die Kundin darüber informiert, das der Stromzähler ausgetauscht werden muss. Die Kundin sollte daraufhin einen digitalen Zähler bekommen, wie es das Gesetz derzeit vorsieht.
Sie möchte unbedingt ihren mechanischen Stromzähler behalten und lehnt daher den Einbau eines Smart Meters komplett ab. Sie verweigerte daher den Monteuren, die vor ihrer Tür standen, den Einbau des neuen Zählers. "Ich habe mich bereit erklärt, den vorhanden Ferraris-Zähler gegen einen geeichten Ferraris-Zähler oder einen Zähler ohne Fernzugriff austauschen zu lassen", sagte sie laut dem Bericht der Initiative "Stop Smart Meter".
Nach vielen Schreiben durch Anwälte und mehreren Monteur-Besuchen wurde der Kundin letztendlich am 7.1. 2019 der Strom abgedreht. Seither lebt sie ohne Strom. Der zuständige Netzbetreiber sieht sich in vollem Recht:
Zitat:"Wir sind gesetzlich verpflichtet, nur Messgeräte einzusetzen, die dem Maß- und Eichgesetz entsprechen"
... heißt es seitens der Netz Burgenland
gegenüber futurezone.at.
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