Autopilot ist nicht schuld an Unfall: Tesla gewinnt vor Gericht

22. April 2023, 20:13 |  0 Kommentare


Bild: Tesla

Tesla wurde vorgeworfen, der Autopilot habe bei einem Unfall versagt. Die Entscheidung könnte wichtig für künftige Klagen sein.

Gegen Tesla geklagt hatte eine Frau aus Los Angeles. Sie warf dem Konzern Mängel beim Autopiloten und dem Airbag vor und forderte die Zahlung von mehr als 3 Millionen Dollar. Ihren Angaben nach war sie mit ihrem Tesla Model S im Jahr 2019 im FSD-Modus gegen einen Randstein gefahren. Das habe den Airbag ausgelöst und dieser habe ihr schwere Verletzungen im Gesicht zugefügt.

Tesla hatte gefordert, nicht für den Unfall haftbar gemacht zu werden. Der Konzern argumentierte, die Frau habe den Autopiloten auf städtischen Straßen benutzt, obwohl Tesla im Benutzerhandbuch davor warne.

Bei einer Anhörung vor dem Los Angeles Superior Court sprachen die Geschworenen der Klägerin am Freitag keinen Schadenersatz zu. Sie stellten außerdem fest, dass der Airbag funktioniert habe und dass Tesla es nicht vorsätzlich versäumt habe, der Frau Fakten zum Fahrzeug mitzuteilen.



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