Crowdstrike-Manager entschuldigt sich für weltweite Ausfälle
25. Sep. 2024, 16:240
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Ein fehlerhaftes Update sorgte für weltweites Chaos, das Unternehmen verspricht transparente Aufarbeitung und Entschädigungen
Brachliegende Zahlungssysteme, ausgefallene Flüge, stillstehende Fabriken, ausgefallene E-Government-Services, verschobene Operationen. Diese und andere Folgen auf globaler Ebene hatte im vergangenen Juli ein Softwareproblem. Verursacht hatte dieses kein Hackerangriff und auch keine komplexe Kette anderer Umstände, sondern ein fehlerhaftes Update. Dieses war vom US-Anbieter Crowdstrike für sein vielfach genutztes Sicherheitsprogramm Falcon Sensor ausgeliefert worden. Es führte dazu, dass rund 8,5 Millionen Windows-Rechner - fast ausschließlich solche im Unternehmenseinsatz - abstürzten und nicht mehr regulär hochfahren konnten.
Das Ereignis dürfte in die Geschichte eingehen, denn es war der bisher größte Ausfall der IT-Geschichte. Das blieb für Crowdstrike freilich nicht ohne Konsequenzen. Investoren brachten eine Sammelklage auf den Weg. Einige Unternehmen, für die das Debakel kostspielige Folgen hatte, kündigten an, den Gerichtsweg beschreiten zu wollen. Ein Verfahren hat etwa Delta Airlines initiiert. Die US-Fluglinie ist, gemessen an ihrer Flotte, die zweitgrößte der Welt. Die politische Aufarbeitung ist mittlerweile auch angelaufen. Am Dienstagabend (MESZ) stellte sich Senior Vice President Adam Meyers dem Cybersecurity-Komitee des Homeland-Security-Ausschusses im Abgeordnetenhaus. Dort lancierte er auch eine Entschuldigung für das Desaster, berichtet die New York Times.
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