Bundesheer lockt Rekruten mit Kasernen-WLAN

29. Juni 2013, 11:23 |  0 Kommentare

Die vorgestellte Bundesheer-Reform will den Wehrapparat modernisieren. Rekruten sollen zukünftig bei ihrer Grundausbildung aus 4 Modulen wählen dürfen - eines davon ist Cyber-Sicherheit. Damit die Rekruten sich überhaupt zum Dienst melden, gibt es zukünftig bei der Stellung Wäsche zum Mitnehmen und WLAN in den Kasernen.

Fünf Monate nach der Wehrpflicht-Volksbefragung ist die Reform des Wehrdienstes fertig. Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) präsentierten einen 90-seitigen Bericht mit 180 Einzelmaßnahmen. Die Reform beginnt schon in den Schulen mit einer Informationsoffensive und setzt sich mit einem verbesserten Stellungsverfahren, einer modernisierten Ausbildung, mehr Sportangeboten und besseren Unterkünften fort. Umgesetzt werden soll sie bis Ende 2014.

Ein Kernpunkt der Reform ist die Ausbildung. Künftig sollen die Rekruten nach einer Grundausbildung zwischen vier Modulen wählen dürfen. Das erste Modul konzentriert sich auf Inlandsaufgaben wie Katastrophenhilfe, Grenzsicherung und Objektschutz, das zweite auf Cyber-Sicherheit und das dritte auf Systemerhalterfunktionen. Das vierte Modul, das eine reine militärische Spezialausbildung bietet, zielt auf jene ab, die länger als sechs Monate als Zeit- oder Berufssoldaten beim Bundesheer bleiben wollen.

Der Minister betonte zudem, dass bei der Einteilung für die Ausbildungsmodule auf Wünsche und Fähigkeiten der Rekruten eingegangen werden soll nach dem Motto: "Die besten Burschen am richtigen Platz". "Aus der Wehrpflicht wird aber kein Wunschkonzert." Im Vordergrund bleibe die Erfüllung der im Gesetz vorgegebenen Aufgaben, so der Minister.

Mehr Infos bekommt ihr auf der FZ





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