13-Jährige schickte sich offenbar selbst Hassnachrichten und beschuldigte Mitschülerin

03. Okt. 2021, 11:32 |  0 Kommentare

Klassenkameradin erhielt wochenlang Drohnachrichten auf Instagram - Vermeintliches Opfer verfasste Nachrichten offenbar selbst

An einer Vorarlberger Mittelschule ist ein 13-jähriges Mädchen mit Migrationshintergrund offenbar Opfer eines perfiden Falls von Cyber-Mobbing geworden. Die Minderjährige war in Verdacht geraten, einer Klassenkameradin von offensichtlich erkennbaren Fake-Accounts über die Social Media-Plattform Instagram Nachrichten geschickt zu haben, in der diese sogar mit dem Tod bedroht wurde, berichteten die "Vorarlberger Nachrichten" (Samstagsausgabe).

Doch schließlich hat sich laut dem Bericht das angebliche Opfer, ebenfalls eine 13-Jährige, als Absenderin der Nachrichten mit massiven Beschimpfungen und Beleidigungen herausgestellt. Denn die Staatsanwaltschaft hatte - nachdem in der Wohnung der Familie der vermeintlichen Absenderin nichts Belastendes gefunden worden war - im Zuge aufwendiger Ermittlungen von verschiedenen Mobilfunkbetreibern und Instagram IP-Adressen sowie Stamm- und Zugangsdaten der Fake-Accounts angefordert, von denen die Drohnachrichten geschrieben wurden. Schließlich sei herausgekommen, dass so gut wie alle IP-Adressen, von denen die Nachrichten gesendet wurden, dem Internetanschluss der Familie vermeintlichen Opfers zugeordnet werden konnten. Bei einer anschließend durchgeführten Hausdurchsuchung wurden zwei Smartphones gefunden, die beide dem 13-jährigen Mädchen gehörten. Auf einem der beiden Smartphones wurden die gesendeten Mitteilungen gefunden, so die "VN".

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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