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30C3: NSA kann Schnüffelsoftware auf iPhone platzieren

31. Dez. 2013, 14:15 |  0 Kommentare

Teil der jüngsten Enthüllungen aus dem Snowden-Fundus ist auch, dass die NSA die Daten von iOS-Geräten auslesen kann.

IPhone- oder iPad-Nutzer sind vielleicht vor Viren sicherer als Android- oder Windows-Nutzer, aber der Geheimdienst NSA kann auch auf ihre Daten zugreifen.

Jacob Appelbaum präsentierte am Hackerkongress 30C3 Dokumente mit dem Namen "Dropout Jeep". Aus denen geht hervor, dass die NSA ohne großen Aufwand auf jedem iOS-Gerät Software installieren könne, sobald der Geräte-Besitzer ins Visier der Behörden geraten sei.

Der Vertraute des Whisteblowers Edward Snowden, der im Besitz der Dokumente des ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters ist, erklärte, dass auf diesem Wege SMS oder Kontakte ausgelesen, Sprach-Nachrichten abgerufen, die aktuelle Position des Besitzers ausgelesen, das Mikrofon oder die Kamera aktiviert werden könne. Die Daten würden in Folge via Mobilfunk-Datennetz oder per heimlicher SMS an die NSA weitergeleitet, führt Appelbaum aus.

Ob Apple von dieser Zugriffsmöglichkeit weiß oder nicht, traut sich Appelbaum nicht sagen. Entweder kooperiere Apple mit der NSA und ermögliche die Installation der Schadsoftware, oder aber Apple lasse in jeder neuen iOS-Version unabsichtlich Sicherheitslücken zurück.

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