A1: Für Bewegungsprofile sind Mobilfunkdaten viel zu ungenau
01. April 2020, 22:22
| 0 KommentareDer Mobilfunker legt offen, wie Bewegungsströme analysiert und der Corona-Task-Force vorgelegt wurden.
Als vor zwei Wochen bekannt wurde, dass Österreichs größter Mobilfunker für die Regierung eine Auswertung über das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung erstellt, wurden nicht nur eingefleischte Datenschützer hellhörig. Dass der Staat ohne vorhergehende öffentliche Diskussion Zugang zu Daten über die Bewegungsmuster von Bürgern erhielt, erzeugte kein schönes Bild. In Folge bemühten sich sowohl A1, als auch dessen Datenanalyse-Partner Invenium und Mitglieder der Corona-Task-Force der Regierung darum, die Harmlosigkeit und Nützlichkeit der Aktion zu vermitteln.
Es sei lediglich darum gegangen, die Wirksamkeit der Ausgangsbeschränkungen zu überprüfen, die durch die Corona-Krise notwendig wurden. Vor wenigen Tagen gab Magenta bekannt, ebenfalls Bewegungsstromanalysen an die Corona-Task-Force zu liefern. Alle Mobilfunker betonten bei einer Pressekonferenz mit Ministerin Elisabeth Köstinger, wie wichtig solche Auswertungen zur Eindämmung des Virus seien. Nun geben A1 und Invenium weitere Einblicke in den Prozess, die zeigen sollen, dass das Erstellen von individuellen Bewegungsprofilen damit unmöglich ist.
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