Alcatel Onetouch Idol 3: Ein Smartphone steht Kopf
07. Juli 2015, 08:04 | 0 KommentareFoto: Gregor Gruber/Futurezone
Das Idol 3 soll den bisherigen Preisbrecher OnePlus One vom Thron stoßen. Das neue Alcatel-Flaggschiff kann zudem mit schrägen Features aufwarten.
Das neue Flaggschiff-Modell Onetouch Idol 3 soll den Markt für 300-Euro-Smartphones aufmischen. Die Voraussetzungen sind gut, das Smartphone will mit solider Hardware und cleveren Software-Tricks überzeugen.
Das Idol 3 ist nicht nur beim Preis gleichauf mit dem OnePlus One, auch die Designs ähneln sich. Wie beim One hebt sich das Display leicht vom Gehäuse ab und wird so dezent umrahmt. Das hat aber nicht nur kosmetische Gründe, Alcatel hat die beiden Lautsprecher subtil am Rahmen verbaut. Auf Soft-Keys verzichtet man, die Tasten werden direkt am Bildschirm eingeblendet. Das ermöglicht zudem, dass das Smartphone auch "verkehrt" verwendet werden kann, da das Design nahezu perfekt gespiegelt wurde. Die Software dreht den Bildschirminhalt automatisch um 180 Grad, sodass auch verkehrt telefoniert werden kann.
Foto: Gregor Gruber/Futurezone
Alcatel setzt beim Idol 3 auf einen 5,5 Zoll großen LC-Bildschirm, der mit Full HD (1920 mal 1080 Bildpunkte) auflöst. Das entspricht einer sehr guten Pixeldichte von 401 ppi.
Der Qualcomm Snapdragon 615 war einer der ersten 64-Bit-Chips auf dem Markt und kann solide Leistung mit einem LTE-Modem bieten. Auch HTCs Mittelklasse-Modelle Desire 820 und Desire 826 setzen auf den Octacore-Chip. Die insgesamt acht A53-CPU-Kerne sind mit je vier Mal 1,5 sowie vier Mal einem Gigahertz recht niedrig getaktet.
Die verbaute Adreno-405-GPU reicht zwar für aktuelle Spiele aus, bietet aber keinerlei Reserven für die Zukunft. Auch der Speicher fiel durch geradezu unterirdische Werte beim sequentiellen Schreiben auf.
Der 2.910-mAh-Akku unterstützt leider kein Quick Charge, ist aber üblicherweise binnen etwas mehr als zwei Stunden voll geladen.
Bei der Kamera hat Alcatel nicht gespart und den Sony-Sensor IMX214 mit einer lichtstarken Linse (f/2.0) verbaut. Der Sensor kommt auch im OnePlus One, Xiaomis Mi 4 und dem Nexus 6 zum Einsatz. Er nimmt mit 13 Megapixeln auf und kann weiterhin mit guten Ergebnissen aufwarten. Die Bilder rauschen kaum, sowohl bei Tageslicht als auch bei schwachen Lichtverhältnissen. Dank der relativ hohen Auflösung überzeugen die Bilder mit einem hohen Detailgrad. Die Leistung wird lediglich durch die CPU etwas eingebremst. Das Fokussieren benötigt spürbar länger, auch die Serienbildaufnahme lahmt etwas.
Foto: Gregor Gruber/Futurezone
Modell:
Alcatel Onetouch Idol 3
Display:
5,5 Zoll IPS LC-Bildschirm - 1920 x 1080 Pixel (16:9, 401 ppi)
Prozessor:
Octacore-SoC (1,5 GHz A53 Quadcore und 1 GHz A53 Quadcore, Qualcomm Snapdragon 615)
RAM:
2 Gigabyte
Speicher:
16/32 GB intern, microSD-Kartenslot (bei 32-GB-Variante Dual-SIM)
Betriebssystem:
Android 5.0
Anschlüsse/Extras:
microUSB, Bluetooth 4.1, WLAN (a/b/g/n), LTE, JBL-Kopfhörer
Akku:
2.910 mAh
Kamera:
13 Megapixel (Rückkamera, LED-Blitz), 8 Megapixel (Frontkamera)
Videos:
Aufnahme in 1080p bei 30 fps möglich
Maße:
152,7 x 75,1 x 7,4 mm, 141 Gramm
Preis:
299 Euro (UVP)
Mehr dazu findest Du auf futurezone.at
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