Anonymität: "Technischer Schutz der Privatsphäre"
09. August 2011, 11:53 | 0 KommentareSowohl Befürworter als auch Gegner von Pseudonymen im Internet melden sich dieser Tage vermehrt zu Wort. Während Wirtschaft und Politik auf eine Abschaffung der Online-Anonymität drängen, fürchten Aktivisten und Randgruppen um ihre Sicherheit. Was übersehen wird: Es gibt bereits ein funktionierendes Modell, das beide Seiten zufriedenstellen könnte.
Es musste ausgerechnet ein Schauspieler, den die meisten nur als "Captain Kirk" kennen, der die Diskussion um Online-Identität neu entfacht hat: Nachdem Google das Profil von William Shatner aus dem neuen Online-Netzwerk Google+ löschte, brach in den USA eine Grundsatzdebatte um die Online-Identität aus. Shatner war der Prominenteste unter jenen Nutzern, deren Profile aufgrund der Namensgebung für gefälscht gehalten und deswegen von Google+ verbannt wurden. Für Nutzer mit Pseudonymen hat man keinen Platz - gewünscht sind echte Namen, unter denen Menschen auch offline bekannt sind.
Dieser Entwicklung gegenüber steht die immer stärker werdende Hacker-Bewegung "Anonymous", die genau das Gegenteil möchte und Aktivismus mit Maskerade paart. Gipfeln könnte die Auseinandersetzung am 5. November - da plant Anonymous nämlich einen Großangriff auf Facebook, der in einem Online-Video angekündigt wurde.
Mehr Infos bekommt ihr auf der Fz
Quelle: Futurezone
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