Kefir am 12. Juni 2022 um 21:15 |  0 Kommentare | Lesezeit: 55 Sekunden

Appell an EU: Chatkontrolle soll zurückgenommen werden

Das geplante EU-Gesetz zur Chatkontrolle würde das Internet zu einem unsicheren Ort für die ganze Welt machen, so die Kritik.

Die EU-Kommission hat Anfang Mai eine Verordnung zur Bekämpfung von Kindesmissbrauchsdarstellungen im Netz vorgestellt. Dagegen laufen nun insgesamt 85 Organisationen aus der Zivilgesellschaft und anderen professionell organisierten Gruppen Sturm. Sie haben diese Woche einen offenen Brief an die EU-Kommission geschickt, in dem gefordert wird, die Verordnung zur Gänze zurückzuziehen.

Diesen offenen Brief haben auch zahlreiche Organisationen aus Österreich unterschrieben, darunter etwa der Österreichischer Rechtsanwaltskammertag, der Presseclub Concordia, die Bürgerrechtsorganisationen epicenter.works und Attac, sowie die Plattform aufstehn.at und der Verein quintessenz.

In der Verordnung ist die Verpflichtung enthalten, dass Anbieter von Kommunikationsdiensten sämtliche Inhalte auf verdächtiges Material hin zu durchsuchen. Das soll insbesondere für Chatanbieter und Messengerdienste wie WhatsApp, Signal, Telegram & Co gelten, aber auch für Telefonie, E-Mail oder Videokonferenzen. Vorgesehen ist die Chatkontrolle, Netzsperren und eine verpflichtende Altersverifikation für Kommunikations- und Speicherdienste. Betroffen sind Texte, Bilder, Videos und Sprache.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





Kurze URL:


Bewertung: 2.3/5 (7 Stimmen)


Das könnte Dich auch interessieren:


Ähnliche News:

Weitere News:

Einen Kommentar schreiben

Du willst nicht als "Gast" schreiben? Logg Dich Hier ein.

Code:

Code neuladen

Kommentare
(0)

Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.




Kommentare:

Du hast bereits für diesen Kommentar angestimmt...

;-)

Top