Apple setzt bei der Produktion der Smartwatch „iWatch“ offenbar auf Know-how aus der Schweiz.

16. März 2014, 05:08 |  1 Kommentar



Apple setzt bei der Produktion der Smartwatch "iWatch" offenbar auf Know-how aus der Schweiz. Einem Bericht zufolge verhandelt der Konzern mit namhaften Herstellern und gibt Bestellungen auf.

Apple verhandelt unter anderem mit dem Luxusuhren-Hersteller Hublot über die Fertigung der iWatch.

Das Gerücht hält sich seit Monaten hartnäckig, bestätigt hat es der Tech-Gigant Apple bis heute aber nie: Unter Hochdruck sollen Ingenieure im kalifornischen Cupertino an der sagenumwobenen iWatch arbeiten. Jetzt ist klar: Apple tüftelt tatsächlich daran und nahm dafür bereits Kontakt zu Schweizer Herstellern auf. Das bestätigt Jean-Claude Biver, Präsident der Luxusuhrenmarke Hublot, gegenüber der "Handelszeitung" in Zürich.

Der US-Konzern sei an Schweizer Komponenten, etwa dem Gehäuse, interessiert. "Apple hat versucht, bei Schweizer Uhrenzulieferern Bestellungen aufzugeben", sagt der 64-jährige Biver. Er wisse von zwei Lieferanten, die von Apple kontaktiert worden seien. Einen davon kenne er persönlich. "Der Lieferant hat es mir bestätigt", so Biver. Dem Namen der besagten Firma will er aber nicht verraten.

Apples Bemühungen um die Schweizer Uhrenindustrie stoppen aber nicht bei Lieferanfragen. Der Konzern will Schweizer Uhrenexperten für die eigene Entwicklung abwerben. So auch bei Hublot: "Apple hat bei uns direkt versucht zu rekrutieren", sagt Biver. Einige seiner Mitarbeiter habe Apple per Mail kontaktiert. "Ich habe die Mails selbst gelesen, weil unsere Mitarbeiter mir diese zeigten." Gegenüber dem Westschweizer Wirtschaftsmagazin "PME Magazine" versicherte Biver jüngst, dass kein Mitarbeiter Hublot in Richtung Apple verlassen habe.





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