Kefir am 30. Januar 2024 um 22:36 |  5 Kommentare | Lesezeit: 3 Minuten, 8 Sekunden

Apple Vision Pro: Das sagen die ersten Tester


Bild: Apple

In den USA haben Journalisten und Influencer Apples Headset erhalten und getestet. Die Meinungen sind gemischt.

Ab dem 2. Februar ist das Apple Vision Pro in den USA für 3.500 US-Dollar erhältlich. Heute haben die ersten Tester, die von Apple das Headset zur Verfügung gestellt bekommen haben, ihre Reviews veröffentlicht.

Die Verarbeitung wird von allen Tester gelobt. Im Vergleich zu anderen VR-Headsets würde es hochwertig wirken. Außerdem würde es die Apple Designsprache fortsetzen. Im Lieferumfang sind 2 Kopfbänder enthalten. Eines mit einfachem und eines mit doppeltem Riemen. Letzteres sorgt für einen stabileren Halt, das Einfache ist für The Verge bequemer.

Über Kopfschmerzen hat bei der Nutzung niemand geklagt - dafür aber über das hohe Gewicht.

Das, was am meisten bei der Hardware nach einer Weile auffällt: Sie ist so schwer. Das Headset wiegt zwischen 600 und 650 Gramm. Es ist wie ein 12,9 Zoll iPad Pro fürs Gesicht


... schreibt The Verge. Dazu komme, dass es sehr frontlastig sei. [url=https://www.tomsguide.com/computing/smart-glasses/apple-vision-pro-review]Toms Guide[/ur] hält das Vision Pro nicht für unbequem, musste aber wegen dem hohen Gewicht regelmäßig Pausen einlegen.

Man setzt es auf und es blockiert vollkommen die Sicht nach außen. Die Außenwelt wird als 3D-Video in Echtzeit dargestellt. Dieses Passthrough-Video funktioniert laut The Verge sehr gut, hat aber Grenzen. Dazu gehöre das Motion Blur der Kameras, das bei wenig Licht zunimmt. Weil der ISO-Wert erhöht wird, wird bei wenig Licht die reale Umgebung auch zunehmend unschärfer dargestellt. Wenn gemischte Lichtverhältnisse herrschen, etwa Sonnenlicht, das durch ein Fenster in einen mäßig ausgeleuchteten Raum fällt, würde das Headset permanent die Helligkeit der Displays heller und dunkler drehen, weil es versucht, sich an die Helligkeit im Raum anzupassen.

Viel Lob gibt es auch für die Bildschirme. Die 2 MicroOLED-Displays (eines für jedes Auge) sind unglaublich, schreibt The Verge. Auch die anderen Tester haben viele positive Worte für die Bildschirme.

Die Lautsprecher des Headsets sind laut und haben eine gute Qualität, sagt The Verge. Sie vermitteln einen guten Spatial Sound, also die Illusion eines 3D-Klangs. Dafür geben die Lautsprecher aber viel des Klangs an die Außenwelt ab. Will man nicht, dass andere Personen zuhören (oder sich vom Lärm belästigt fühlen), sollte man Bluetooth-Kopfhörer verwenden.

Das Außendisplay, um der Person gegenüber durch ein Bild der eigenen Augen zu zeigen, dass man sie sieht und nicht in der Virtual Reality ist, hätte man sie laut The Verge sparen können. Das Außenglas spiegle stark und das Display ist dunkel, sodass man die Augen kaum sieht.

Die Gestensteuerung wird von The Verge bekrittelt. Man könne es sich so vorstellen, als würde man mit den Augen den Mauscursor bewegen und mit den Fingergesten die Tasten der Maus drücken. Das funktioniere zwar gut, sei aber in einigen Situationen nicht intuitiv.

visionOS kommt bei allen Tester gut an. Man kann beliebig viele Fenster öffnen und in der realen Welt anpinnen. So kann man zB. den Browser in der Küche öffnen, im Wohnzimmer einen Film schauen gehen und wenn man später wieder in die Küche geht, ist das Browser-Fenster immer noch da.

CNBC merkt als Kritik an, dass noch viele Apps fehlen, die man auf dem Smartphone oder Mac nutzt. Auch populäre Mobile-Games würden fehlen.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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