Belgien ordnet Untersuchung zu BND-Spähaktivitäten an
29. Mai 2015, 15:56 | 0 KommentareDas Anzapfen von Internetleitungen missachte bürgerliche Freiheiten und Grundrechte, kritisiert der zuständige Minister aus Belgien und leitete Untersuchungen ein.
Die belgische Regierung hat in der BND-Spähaffäre eine Untersuchung angeordnet. Anlass sind Berichte, dass der deutsche Auslandsgeheimdienst jahrelang europäische und belgische Internetkommunikation überwacht hat. Das Anzapfen von Internetleitungen missachte bürgerliche Freiheiten und Grundrechte, kritisierte der für Telekommunikation zuständige Minister Alexander De Croo am Donnerstagabend laut belgischer Nachrichtenagentur Belga. Er beauftragte das halbstaatliche Institut für Postdienste und Telekommunikation (BIPT) mit der Untersuchung.
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