Chatüberwachung der EU: Kinderschützer warnen vor Gefahren für Jugendliche
Der Fokus auf eine technische Lösung ist laut dem Deutschen Kinderschutzbund "ein fataler Fehler mit verheerenden Folgen für demokratische Grundrechte"Die Europäische Union will mit der geplanten Chatkontrolle der Verbreitung von Darstellungen sexualisierter Gewalt an Kindern Einhalt gebieten.
Ein wichtiges Projekt, das in seiner aktuellen Fassung schwerwiegende Implikationen für die sichere Online-Kommunikation der gesamten EU-Bevölkerung mit sich bringen dürfte.
Auf behördliche Anordnung sollen Messengerdienste wie Whatsapp und Host-Provider dazu gezwungen werden, auf Smartphones von Usern nach Missbrauchsmaterial zu suchen.
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Datenschützer warnen schon seit Monaten, dass die Umsetzung der geplanten Maßnahme eine Unterwanderung von verschlüsselter Kommunikation mit sich bringen würde. App-Anbieter sichern Nachrichten auf dem Transportweg mittlerweile über Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ab, damit sie nicht abgegriffen werden können.
Erst bei Ankunft beim Empfänger ist der Inhalt wieder lesbar. Mögliche Scans nach CSAM, also Child-Sexual-Abuse-Material, kann deshalb nur auf dem Endgerät stattfinden - was wiederum voraussetzt, dass Messenger eine Hintertür in ihre Dienste einbauen. Der Vorgang wird auch Client-Side-Scanning genannt.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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