Curl-Entwickler pöbelt gegen "KI-Scheiße"
Bild: Daniel Stenberg/Wikimedia Commons/CC-BY-SA 4.0
Der Open-Source-Entwickler Daniel Stenberg kann den Frust über die Auswirkungen von KI auf sein Curl-Projekt nicht mehr zurückhalten.
Obwohl die Download- und Transferbibliothek Curl eines der am weitesten verbreiteten Open-Source-Projekte überhaupt ist, bekommt der Hauptentwickler Daniel Stenberg kaum nennenswerte Unterstützung großer Unternehmen und muss viele der Arbeiten rund um die Entwicklung selbst stemmen. Für das chronisch schlecht ausgestattete Projekt und für Stenberg selbst werden die Fähigkeiten aktueller großer KI-Sprachmodelle (LLM) dabei offenbar zu einem ressourcenfressenden Problem, das so groß ist, dass Stenberg seinem Ärger nun mit deutlichen Worten in seinem Blog Luft machen muss.
Der Entwickler schreibt:
Ich habe mich bisher zurückgehalten, etwas über KI zu schreiben oder darüber, wie wir KI (nicht) für die Entwicklung in Curl nutzen. Jetzt kann ich mich nicht mehr zurückhalten.
Er führt dazu aus, dass es wohl immer wieder vorkomme, dass "Glücksritter" versuchten, Fehler oder Sicherheitslücken an das Projekt zu melden, auch um eventuell Geld einer Bug-Bounty zu bekommen. Doch ...
wenn Berichte besser aussehen und den Anschein erwecken, dass sie einen Sinn ergeben, dauert es länger, sie zu recherchieren und schließlich zu verwerfen
... gibt Stenberg zu bedenken.
Mehr dazu findest Du auf golem.de
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Im Kommandozeilen Tool Curl steck eine schwere Sicherheitslücke. Der Curl-Entwickler Daniel Stenberg will am 11. Oktober näheres dazu veröffentlichen.
Auch wenn Security-Scanner vor ungepatchter Software warnen, sollten Windows-Systemkomponenten wie Curl nicht manipuliert werden.
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