D: Drogenberatung für Online-Süchtige

21. Juni 2009, 11:51 |  0 Kommentare

Die Drogenbeauftragte der deutschen Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), will die deutschen Drogenberatungsstellen auch für Online-Süchtige öffnen.

Aus diesen Institutionen erreiche sie "immer öfter die Bitte, Mitarbeiter in Sachen Online-Sucht weiterzubilden", erklärte Bätzing dem Nachrichtenmagazin "Focus", dafür setze man sich nun ein.

Den Anteil der Online-Süchtigen an den Internet-Nutzern bezifferte sie demnach mit drei bis sieben Prozent, ebenso viele seien als "stark suchtgefährdet" einzustufen. Die kritische Marke könne schon bei fünf Stunden täglich liegen.

Sorge bereite Bätzing dabei die Passivität der Eltern der meist jugendlichen Betroffenen: "Wenn sie ein Problem erkennen, sollten die Eltern zum Beispiel überlegen, andere Freizeitaktivitäten anzubieten."





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