Die Zukunft von Nouveau ist weiter ungewiss
Bild: Pixabay
Linux-Kernel-Graphics-Maintainer Dave Airlie hat über den aktuellen Stand bei der Entwicklung von Open-Source-Treibern für Nvidias Grafikkarten informiert.
Dave Airlie, Maintainer für die Kernel-Graphics von Linux, hat bei einem Tech Talk über die alten und neuen Probleme des Open-Source-Projekts Nouveau gesprochen, eine verwendbare Alternative zu den proprietären Treibern des Grafikkartenherstellers zu finden. Zudem nannte er mögliche Wege, wie es bei Linux in Sachen Nvidia und deren Grafikkarten in Zukunft weitergehen könnte.
Eines der Probleme sei, dass Nouveau nur einen einzigen Vollzeitentwickler habe, den bei Redhat arbeitenden Ben Skeggs.
Wenn jemand gut und in der Community bekannt wird, fangen die Leute an, ihm Jobs anzubieten. Aber niemand bietet wirklich einen Job an, um bei Nouveau zu arbeiten.
Skeggs sei hauptsächlich mit dem bestehenden Problem beschäftigt, die von Nvidia bereitgestellten und signierten Firmwareversionen zum Laufen zu bringen. Signierte Firmware ist seit den 2014 veröffentlichten Maxwell-2-Karten Pflicht (GTX9xx), auch wenn mit diesen Firmware-Versionen nicht einmal rudimentäre Features wie Strom sparen oder Reclocking möglich seien. Denn die von Nvidia bereitgestellte Firmware sei nicht die gleiche wie in den proprietären Treibern und voller Bugs, die nur Nvidia selbst debuggen könnte.
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