Elon Musk klagt OpenAI, doch um das Wohl der Menschheit geht es ihm dabei nicht

05. März 2024, 13:19 |  0 Kommentare

Der Milliardär möchte OpenAI zwingen, für das Gemeinwohl zu arbeiten. Dabei biegt er sich die Realität zurecht



Elon Musk geht gerichtlich gegen OpenAI vor, er hat aber nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch dessen Mitbegründer Sam Altman und Greg Brockman verklagt. Er wirft den ChatGPT-Machern vor, die Gründungsmission des Unternehmens verraten zu haben. Diese sah vor, die KI-Entwicklung zum Nutzen der Menschheit voranzutreiben. Damit hätten Altman und Brockman ihn, Musk, davon überzeugt, 2015 in das Start-up zu investieren. Musk habe sich von dem Unternehmen erhofft, es würde sich auf den Kampf gegen die Konkurrenz in Form von Google konzentrieren, heißt es in der Klagsschrift. Und weiter: In der Gründungsvereinbarung wurde OpenAI verpflichtet, seine Technologie der Öffentlichkeit "frei zugänglich" zu machen, so der Vorwurf in der Klage.

Jetzt sei das aber anders, argumentieren Musks Anwälte: OpenAI, das wertvollste KI-Unternehmen der Welt, sei zu einem gewinnorientierten Modell übergegangen. Hätte Musk das geahnt, er hätte nie in das Unternehmen investiert. Die Vorwürfe werden sogar noch schwerer: OpenAI sei quasi ein Subunternehmen von Microsoft, nachdem der Softwaregigant rund 13 Milliarden US-Dollar in das KI-Unternehmen investiert habe. Außerdem würde Sam Altman die AGI-Forschung kommerzialisieren, lautet einer der Vorwürfe, wie "Techcrunch" berichtet.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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