"Endorsing After Death": Das Geschäft mit toten Promis in sozialen Medien
Die Instagram-Konten toter Berühmtheiten werden häufig dafür genutzt, den Nutzern unterschiedlichste Produkte zu verkaufenElvis, Marilyn Monroe oder auch John Lennon: Manch einem wird schon mal aufgefallen sein, dass diese bereits verstorbene Berühmtheiten noch immer mit offiziellen Konten auf Plattformen wie Instagram vertreten sind. Nicht selten wird die anhaltende Beliebtheit dieser Personen genutzt, um Fans Produkte im Namen ihrer Idole zu verkaufen, obwohl diese vielleicht gar nicht dafür einstehen würden. Das Problem sprach erst kürzlich Andrew Gilden, ein US-amerikanischer Assistenzprofessor an der Williamette University in Oregon, in einem Beitrag an.
Nicht immer befinden sich die Konten verstorbener Personen unter Kontrolle ihrer Familienmitglieder, in einigen Fällen werden diese hingegen von Unternehmen gehandhabt. Diese versuchen offenbar häufig, möglichst viel Profit aus dem Erbe herauszuschlagen, berichtet "Torrentfreak". Gilden gibt deshalb in seinem Artikel "Endorsing After Death" einen Überblick über die rechtlichen Aspekte und Herausforderungen, die sich daraus ergeben. Demnach hat die "digitale Unsterblichkeit" in manchen Fällen eine unangenehme Seite - häufig beginnen Prominente nämlich, Produkte zu bewerben oder sich politisch zu engagieren. So haben 2020 mehrere verstorbene Influencer den Verkauf von Mund-Nasen-Schutzmasken mit aufgebrachtem Branding gefördert.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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