Ergänzungsregister: Task Force empfiehlt nicht-öffentliche Datenbank

18. Juni 2020, 09:52 |  0 Kommentare

Kritik von Epicenter.works an Ministerium - Keine direkte Verantwortlichkeit für Datenverarbeitung - Offenbar konnten etliche Stellen Daten verändern

Die im Zuge des Datenskandals rund um das "Ergänzungsregister für sonstige Berufe" (ERsB) eingerichtete Task Force hat dem Wirtschaftsministerium ihre Ergebnisse vorgelegt. Zu den Reparaturvorschlägen zählen die Nicht-Öffentlichkeit der Datenbank und verpflichtende Informationen für Betroffene. Laut der Datenschutz-NGO Epicenter.works mangelt es dem Ministerium aber weiter an Problembewusstsein.

Wenn über eine Behörden-Datenbank jahrelang sensible Informationen wie Wohnadressen und Telefonnummern von Hunderttausenden Österreichern ohne deren Wissen unverschlüsselt im Internet zu finden sind, stellt sich die Frage nach den Hintergründen. Das Wirtschafts- und Digitalministerium, bei dem das Ergänzungsregister angesiedelt ist, beruft sich auf eine Verordnung aus dem Jahr 2009, wonach dieses qua Gesetz öffentlich geführt werden muss. Trotzdem - und damit rechtswidrig - wurde es Anfang Mai offline gestellt, nachdem die Datenschutz-Panne publik geworden war.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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