Erstes Einweg-Handy für Europa
12. Juli 2008, 16:33
| 7 KommentareDer Einwegartikel-Produzent Bic, der auf die Herstellung von Kugelschreibern, Feuerzeugen und Rasierklingen spezialisiert ist, bietet nun auch ein Billig-Handy an. Das BicPhone wird am 7. August in Frankreich auf den Markt gebracht.
Das Gerät wird in Zusammenarbeit mit dem Mobilfunkanbieter Orange [Gruppe France Telecom] angeboten, hergestellt wird es von der Marke Alcatel.
Eine Std. Gesprächsguthaben für 49 Euro
Mit dem Mobiltelefon kann neben dem Telefonieren und Textmitteilungsversand auch FM-Radio gehört werden. Es wiegt 61 Gramm und misst 9,8 mal 4,4 mal 1,26 Zentimeter.
Das simple Einweg-Handy kostet mit einer vollen Batterie [die über USB aufgeladen werden kann], einer Telefonnummer und einer Stunde Gesprächsguthaben 49 Euro.
Im Standbybetrieb hält der Akku 240 Stunden, bei aktivem Telefonieren vier Stunden. Ein Fotoapparat und andere Extras wie Webbrowser-Funktion und Multimediaplayer sind nicht integriert.
Automatische Sperre nach zwei Monaten
Wird das Telefon nicht binnen zwei Monaten nach dem ersten Anruf registriert, wird es automatisch deaktiviert - auch wenn noch Guthaben darauf gespeichert ist.
Bei Erfolg auch in anderen EU-Ländern
Nach dem Ende des ersten Kredits kann das Handy mit Orange-Wertkarten nachgeladen werden. Das Konzept ist laut Bic allerdings das eines Wegwerf-Handys, das für einen punktuellen Gebrauch als Zusatz zum eigenen Mobiltelefon gekauft wird.
Das Angebot ist vor allem für Touristen auf der Durchreise und junge Konsumenten unter 15 Jahren gedacht.
Sollte es in Frankreich erfolgreich sein, will es Orange auf andere europäische Länder ausdehnen. In den USA werden derartige Wegwerf-Handys bereits seit längerem angeboten.
Quelle:
Fuzo-Archiv