EU-Rechnungshof kritisiert zögerlichen Ausbau von 5G-Mobilfunknetz
Österreich wird nur mit "mittlerer Wahrscheinlichkeit" nächstes Ziel erreichen - Prüfer bei Sicherheitsfrage besonders besorgtÖsterreich und viele weitere EU-Staaten liegen laut Europäischem Rechnungshof (EuRH) beim Auf- und Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes hinter dem Zeitplan. Zwar habe hierzulande bis Ende 2020 mindestens eine Großstadt Zugang zu 5G-Diensten bekommen, so die EuRH-Prüfer laut einer Aussendung von Montag. Jedoch bestehe nur eine "mittlere Wahrscheinlichkeit", dass bis 2025 alle städtischen Gebiete und wichtigen Landverkehrswege eine ununterbrochene 5G-Versorgung haben.
Zudem sei die Vergabe im Hochfrequenzspektrum im Bereich 26 Gigahertz (GHz) - wie auch in den meisten anderen EU-Staaten - noch ausständig, heißt es in dem EuRH-Bericht weiter. Im Umgang mit sicherheitstechnisch riskanten Anbietern wird Österreich als Beispiel genannt: Mit dem 2021 aktualisierten Telekommunikationsgesetz sei dem zuständigen Minister die Möglichkeit gegeben worden, Anbieter als risikoreich einzustufen und diesen Beschränkungen aufzulegen oder sie vom Markt auszuschließen.
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