Europäische Strombetreiber kämpfen mit Frequenzstörung
Bild: Pixabay
Am Freitagnachmittag kam es im europäischen Stromnetz zu einer Frequenzstörung. Die Ursache des Vorfalls ist noch unklar.
Das europäische Verbundsystem hatte am Freitag mit einer Frequenzstörung zu kämpfen. Laut Kaspar Haffner von Swissgrid, trat die Störung kurz nach 14 Uhr auf:
Die Netzfrequenz ist aufgrund einer Netzaufteilung in Südosteuropa kurzfristig auf 49.745 Hz eingebrochen.
Normalerweise liegt dieser Wert bei 50 Hz.
Die europäischen Übertragungsnetzbetreiber konnten das Netz nach einer Stunde wieder stabilisieren. Die ENTSO-E, der Verband der europäischen Übertragungsnetzbetreiber, hat Untersuchungen zur Ursache der Störung aufgenommen. Der Grund ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar.
Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge, wies auf Twitter auf den Vorfall hin. Er sagt, die Netzfrequenz sei quasi senkrecht abgefallen.
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Update:
Auslöser für den Zusammenbruch des Energieübertragungsnetzes war anscheinend ein Stromausfall in fast ganz Siebenbürgen. Mehrere Gebiete im Nordwesten Rumänien blieben laut Transelectrica ohne Strom, manche Orte hatten fast 1,5 Stunden lang teilweise oder gar keinen Strom. In anderen wiederum gab es Spannungsschwankungen - die Spannung fiel auf 90 Volt ab.
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