EU-Verhandlungen über Regulierung von KI wurden vertagt
Ein Knackpunkt ist der Einsatz von automatischer Gesichtserkennung - Verhandlungen werden Freitag fortgesetztDer EU-Rat und das Europaparlament konnten sich am Donnerstag nicht auf die Regulierung von künstlicher Intelligenz (KI) einigen. Die Verhandlungen wurden nach rund 22 Stunden abgebrochen und sollen am Freitag weitergehen, teilte EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton auf X (ehemals Twitter) mit. Das EU-Parlament, die EU-Kommission und die EU-Staaten haben sich laut Medienberichten aber bereits angenähert.
Ausständig war zuletzt noch ein Konsens über die Verwendung von KI in der biometrischen Überwachung, schrieb die Nachrichtenagentur Reuters. Der Entwurf des Europaparlaments verbietet etwa die automatische Gesichtserkennung durch KI. Die EU-Staaten beharren dagegen auf Ausnahmen zum Schutz der nationalen Sicherheit, zur Verteidigung und für andere militärische Zwecke. Das Europaparlament sei in diesem Punkt Kompromisse eingegangen, um die Zustimmung aller 27 EU-Länder zu dem umstrittenen Thema zu erhalten, sagte ein Insider der Nachrichtenagentur.
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