Ex-Kanzler Kurz gründet Start-up mit Ex-Chef der Pegasus Spionagesoftware-Firma

13. Okt. 2022, 08:07 |  2 Kommentare

Der Geschäftspartner von Ex-Kanzler Kurz ist einer der Gründer von NSO - jener Firma, die die umstrittene Spionagesoftware Pegasus entwickelt hat

Der ehemalige Kanzler Sebastian Kurz gründet laut dem israelischen Medium "Globes" gemeinsam mit Shalev Hulio ein Unternehmen für Cybersicherheit. Kurz soll als Präsident und Business Developer von Dream Security fungieren, Hulio als CEO. Letztgenannter ist Mitgründer des israelischen Softwareherstellers NSO Group - eines Technologieunternehmens, das mit seiner Abhörsoftware Pegasus für internationale Schlagzeilen sorgte.

2021 hat ein Konsortium aus zahlreichen Medien enthüllt, dass NSO seine Pegasus-Software weltweit offenbar an autoritäre Regime und in Krisengebiete verkauft hat. Und dass der Trojaner offenbar zur Überwachung von Oppositionellen, Journalisten, Anwälten, Menschenrechtsaktivisten und sogar Staats- und Regierungschefs wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eingesetzt wurde.

Laut der IT-Sicherheitsfirma Lookout soll Pegasus seinen Anwendern ermöglicht haben, Nachrichten und E-Mails auszulesen, Anrufe zu verfolgen, Passwörter abzugreifen, Tonaufnahmen zu machen und sogar den Standortverlauf eines Smartphones aufzuzeichnen.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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