Facebook darf Nutzer wegen Kinderpornografie ohne Warnung aussperren

02. Februar 2022, 11:47 |  1 Kommentar

Kläger vor Landesgericht München gescheitert

Facebook darf Nutzer, die kinderpornografische Fotos verschicken, ohne Vorwarnung aussperren. Das hat das Landgericht München I in einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil entschieden. Die Richter wiesen damit die Klage eines Mannes ab, dessen Nutzerkonto Facebook im Dezember 2018 umstandslos gesperrt hatte.

Der Mann hatte über den Facebook-Messengerdienst neun pornografische Mädchenfotos an einen Freund geschickt. Die von Facebook zur Ausfilterung von Pornografie eingesetzte Software erkannte die Bilder, daraufhin wurde das Konto unvermittelt gesperrt. Der Mann hatte sich zunächst bei Facebook beschwert, woraufhin das US-Unternehmen nach einer Überprüfung des Vorgangs die Kontosperrung bekräftigte. Anschließend reichte der Mann Klage ein, unter anderem mit dem Argument, dass er die Fotos nicht öffentlich, sondern nur privat verschickt hatte.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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