Facebook-Angestellte dürfen im Büro nicht über Abtreibung reden
Das Abtreibungsthema würde Mitarbeiter*innen am meisten spalten und zu Konflikten führen.Eine Meta-Führungskraft soll Facebook-Angestellten am Donnerstag verboten haben, am Arbeitsplatz über Abtreibung zu sprechen. Das Verbot basiere auf die "Respectful Communication Policy", welche bereits 2019 eingeführt wurde.
Generell soll damit unterbunden werden, dass Mitarbeiter*innen ihre Meinungen über Abtreibungen kundtun und ihre politische, religiöse oder philanthrope Sichtweise zu diesem Thema äußern.
Gleichzeitig dürften sich die Mitarbeiter*innen über ähnlich sensible Themen wie die Black-Lives-Matter-Bewegung, Transsexuellenrechte, Zuwanderung oder Impfungen sehr wohl austauschen, was mit der Richtlinie vielen zufolge in Konflikt stehe.
Nachdem der Oberste Gerichtshof in den Vereinigten Staaten nun das landesweite Recht auf Abtreibung (Grundsatzentscheidung im Falle von Roe v. Wade) nun kippen könnte, wie ein von der Zeitung Politico geleakter erster Entwurf des Urteilstexts vermuten lässt, verlangen mehrere Facebook-Angestellte, die Richtlinie zurückzuziehen.
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