File-Sharing: Provider muss Daten von Filesharing-Nutzern mitteilen
11. August 2012, 10:00 | 2 KommentareDer Bundesgerichtshof (BGH) nimmt bei illegalen Downloads die Provider in die Pflicht. Laut einem am Freitag veröffentlichten Urteil müssen Internetprovider den Rechteinhabern von Musikstücken die Daten von Filesharing-Nutzern von Nutzern mitteilen, die diese Stücke zum illegalen Download in Online-Tauschbörsen gestellt haben.
Das Urteil erging im Zusammenhang mit Xavier Naidoos Album "Alles kann besser werden". Aus ihm hatten Internetnutzer den Titel "Bitte hör nicht auf zu träumen" im September 2011 über eine Online-Tauschbörse zum Herunterladen angeboten. Nun muss der Provider, die Deutschen Telekom AG, der Naidoo Records GmbH die jeweiligen Daten von Filesharing-Nutzern nennen, die damit identifiziert werden können.
Mehr dazu auf der Futurezone
Update:
Besonders pikant ist an dieser Klage: Wer genau hat geklagt? Normalerweise können sich Künstler, die die Abmahnung klammheimlich unterstützen, hinter ihrer Plattenfirma, dem Verlag oder dem Vertrieb als exekutives Organ verstecken und mangelnden Einfluss proklamieren, da Nutzungsrechte unfassend abgetreten wurden. In der Praxis wird immer häufiger der Letzte in der Kette – der Vertrieb – beauftragt, das schmutzige Geschäft mit Abmahnanwälten über komplette Katalogspektren einer Firma zu besiegeln. In diesem Fall ist es jedoch anders. Xaviour Naidoo ist nicht nur Inhaber seiner Plattenfirma und des Managements Naidoo Records, sondern auch Anteilseigner der Vertriebsfirma Tonpool, einer Firma, die aus der vor Jahren in den Konkurs gegangenen Independent Vertriebsfirma SPV hervor ging und auch schon damals Naidoos Werke vertrieblich betreute. Im Urteil steht, das die Klage durch den Vertrieb von Naidoo Records beauftragt wurde. Ein Schelm wer Übles denkt. Es ist abzuwarten, wie sich Xavier Naidoo in Interviews zu diesem Urteil verhält
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Enthüllungen der RKI-Files: Was wir jetzt über die Corona-Impfung wissen ..
Zumindest ein Teil des Katalogs von Prime Video kann werbefrei geschaut werden, ohne dass Nutzer dafür mehr zahlen müssen.
Ähnliche News:
Riesiger Film-Filesharing-Ring zerschlagen
"Databroker Files": Datenhändler verbreiten Bewegungsprofile von Menschen
Bittorrent-Filesharing: Milliardenklage von Musikbranche gegen Telekomfirma
Windows-11-Patch behebt automatisch öffnenden File Explorer
Instagram fügt "Terrorist" in die Profile palästinensischer Nutzer ein
Wegen der Tesla-Files: Tesla kündigt Maßnahmen zum Datenschutz an
Adobe und Microsoft streichen Schriftart-Support, ruinieren Files
"So kann es nicht weitergehen": Anonymer Filesharing-Dienst stellt den Betrieb ein
Tesla-Files wecken Zweifel an Sicherheit des Autopiloten
Die zehn wichtigsten Erkenntnisse aus den geheimen Vulkan-Files
"Databroker Files": Datenhändler verbreiten Bewegungsprofile von Menschen
Bittorrent-Filesharing: Milliardenklage von Musikbranche gegen Telekomfirma
Windows-11-Patch behebt automatisch öffnenden File Explorer
Instagram fügt "Terrorist" in die Profile palästinensischer Nutzer ein
Wegen der Tesla-Files: Tesla kündigt Maßnahmen zum Datenschutz an
Adobe und Microsoft streichen Schriftart-Support, ruinieren Files
"So kann es nicht weitergehen": Anonymer Filesharing-Dienst stellt den Betrieb ein
Tesla-Files wecken Zweifel an Sicherheit des Autopiloten
Die zehn wichtigsten Erkenntnisse aus den geheimen Vulkan-Files
Weitere News:
Lästiger App-Bug: Update und Deinstallation unter Windows 10 nicht möglich
Knapp vor 100.000 Dollar: Bitcoin weiter auf Rekordjagd
Microsoft: Flight Simulator 2024 wird "Größtenteils negativ" bewertet
Wegen Sicherheitslücke: D-Link drängt auf Entsorgung älterer Router
US-Regierung will Chrome vom Rest des Konzerns abspalten
Windows 11: Lautstärke unerwartet voll aufgedreht
Restore Credentials: Nahtloser App-Wechsel auf neuen Android-Geräten möglich
Windows 10: Microsoft nervt Nutzer mit Vollbildwerbung für Copilot+-PCs
Nvidia wächst rasant und Aktie fällt
Über Spotify wird nun auch raubkopierte Software verteilt
Knapp vor 100.000 Dollar: Bitcoin weiter auf Rekordjagd
Microsoft: Flight Simulator 2024 wird "Größtenteils negativ" bewertet
Wegen Sicherheitslücke: D-Link drängt auf Entsorgung älterer Router
US-Regierung will Chrome vom Rest des Konzerns abspalten
Windows 11: Lautstärke unerwartet voll aufgedreht
Restore Credentials: Nahtloser App-Wechsel auf neuen Android-Geräten möglich
Windows 10: Microsoft nervt Nutzer mit Vollbildwerbung für Copilot+-PCs
Nvidia wächst rasant und Aktie fällt
Über Spotify wird nun auch raubkopierte Software verteilt
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(2)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024