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8. März 1935 – Japans berühmtester Hund Hachiko stirbt
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Mär. '15
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So., 08. März, 2015 um 22:57
#1
Jeden Tag steigt Ueno am Bahnhof des Tokioter Bezirks Shibuya in den Zug, um zur Universität und wieder zurück zu fahren. Morgens begleitet ihn Hachiko bis zur Bahn, abends holt er sein Herrchen wieder ab. Anderthalb Jahre geht das an fast jedem Werktag so – bis der Professor ganz plötzlich im Mai 1925 während einer Sitzung an der Universität einen Hirnschlag erleidet und stirbt. An diesem Tag wartet Hachiko zum ersten Mal umsonst auf sein Herrchen. Uenos Frau zieht mit ihrer Tochter fort aus Tokio, den Hund will sie bei Verwandten lassen. Aber Hachiko reißt sich immer wieder los, um morgens weiterhin zum Bahnhof zu laufen und auf sein totes Herrchen zu warten. Er kämpft gegen Rivalen, entkommt den Hundefängern und lebt von Essensspenden. Sein Fell wird grauer, seine Ohren schlaffer, das Hinterbein ist irgendwann gelähmt. Aber Hachiko wartet und wartet. Als der Forscher Saito Kokichi seine Lebensgeschichte aufdeckt, wird aus dem ungeliebten Straßenköter Japans berühmtester und verehrtester Hund. Hachiko stirbt am 8. März 1935 in der Nähe des Bahnhofs von Shibuya, vielleicht an Krebs, vielleicht an Parasiten. Eigentlich aber wartet er immer noch auf seinen Herrn. Inzwischen nämlich steht am Bahnhof von Shibuya eine Bronzestatue des treuen Hundes. Sein Denkmal ist heute nicht nur eine Touristenattraktion, sondern einer der beliebtesten Treffpunkte von ganz Tokio. Wer sich mit Sicherheit im Gedränge nicht verlieren möchte, der sagt einfach: "Wir sehen uns beim treuen Hund". Mein Simba... :) |
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