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Amazon plant permanente Videoüberwachung von Lieferfahrern

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Feb. '21
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Do., 04. Februar, 2021 um 14:48
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Geplant sind die Maßnahmen bisher nur in den USA, laut Konzernaussagen sollen dadurch die Fahrer geschützt werden

Immer wieder gerät Amazon wegen schlechter Arbeitsbedingungen in Kritik. Erst letzten Oktober deckte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) auf, dass Mitarbeiter in Versandlagern auf Schritt und Tritt überwacht werden. In den USA startet der Konzern nun weitere Maßnahmen: nämlich die Installation von KI-gestützten Kameras im Führerhaus seiner Lieferwagen. Diese sollen den Fahrer permanent filmen - zu dessen eigener Sicherheit, wie Amazon behauptet. Laut der Arbeiterkammer Wien wäre eine solche Überwachung in Österreich unzulässig.


Bild: Screenshot

Sobald der Zündschlüssel gedreht wird, beginnen vier Kameras mit der Aufzeichnung der Umgebung und des Führerhauses, erklärt Amazon in einem Werbevideo für den US-Markt. Dabei betont der Konzern, dass es sich nicht um Überwachung seiner Arbeitnehmer handle, sondern um eine Sicherheitsvorkehrung für ebendiese.



Denn obwohl die Aufzeichnung immer läuft, würde es nur dann zum Upload kommen, wenn Gefahrensituationen erkannt werden. Darunter fällt unter anderem: wenn der Fahrer nicht an einem Stopp-Schild stehenbleibt, zu schnell fährt, abgelenkt ist oder sich nicht anschnallt. Außerdem soll es den Mitarbeitern möglich sein, auch manuell für das Hochladen der Videos zu sorgen, sollten sie sich bedroht fühlen. Audioaufzeichnungen sind nicht geplant.



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