Männer, die in der kalten Jahreszeit gezeugt wurden, haben einen höheren Anteil an aktivem braunem Körperfett, was wiederum den Stoffwechsel prägt

Die Jahreszeit, in der wir das Licht der Welt erblicken, mag abseits des astrologischen Humbugs tatsächlich einen Einfluss auf das weitere Leben haben. Statistisch gesehen tragen im Winter Geborene beispielsweise ein erhöhtes Risiko, an Schizophrenie oder manischer Depression zu erkranken. Bei Sommerkindern wiederum ist die Wahrscheinlichkeit, früher als der Durchschnitt an Altersdiabetes zu erkranken, ein wenig erhöht. Wohlgemerkt: Die Unterschiede sind äußerst gering.

Eine nun im Fachjournal Nature Metabolism präsentierte Studie weist auch dem Zeugungsmonat eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Gesundheit zu. Ein japanisches Team um Takeshi Yoneshiro von der Universität Tokio konnte feststellen, dass die Jahreszeit, zu der eine Person gezeugt wurde, ihren Stoffwechsel prägt. Auch den entscheidenden Einflussfaktor konnte man dingfest machen: Vieles deutet darauf hin, dass die jahreszeitliche Außentemperatur das Epigenom der Spermien beeinflusst.


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