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Forscher entdecken "Zombie-Viren" im sibirischen Eis

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Nov. '22
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Fr., 25. November, 2022 um 21:42
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Bild: Pixabay

Der Klimawandel könnte Viren zutage befördern, die dem Menschen komplett unbekannt sind. Diese Zombie-Viren sind problematisch.

Mit ihrer Entdeckung haben die Forscher*innen einen Rekord aufgestellt. Noch nie konnte ein knapp 50.000 Jahre altes, eingefrorenes Virus so weit wiederbelebt werden, dass es wieder potenziell infektiös wird. Es wurde Pandoravirus yedoma getauft, nach dem Permafrostboden, der vor allem in Ostsibirien, aber auch in Alaska und im Nordwesten Kanadas vorkommt.

Laut dem Mikrobiologen Jean-Marie Alempic, der das Team hinter der Arbeit leitet, könnten solche Zombie-Viren eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellen. “Ein Viertel der nördlichen Hemisphäre ist von dauerhaft gefrorenem Boden bedeckt”, sagt der Wissenschaftler. “Aufgrund der Klimaerwärmung wird organisches Material frei, das bis zu einer Million Jahre alt ist.” Darunter könnten sich unzählige Viren befinden.


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