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Hirnflüssigkeit lief aus nach Corona-Abstrich: Kein Fake!

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Okt. '20
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Do., 08. Oktober, 2020 um 20:21
#1

Eine Frau klagte über Kopfschmerzen, metallischen Geschmack, Lichtempfindlichkeit und Nackensteifheit. Kurz vorher wurde im Zuge von OP-Vorbereitungen bei ihr ein nasaler Corona-Test durchgeführt, eine Standardprozedur vor Operationen.

Die Untersuchungen zu diesen Symptomen zeigten, dass im Nasensekret der Frau tatsächlich Hirnflüssigkeit zu finden war. Daraufhin äußerten die behandelnden Ärzte die Vermutung, dass während des Tests der Nasentupfer dafür verantwortlich war, dass ein Beutel mit Flüssigkeit beschädigt wurde.

Es stellte sich recht schnell heraus, dass der Abstrich selbst nicht verantwortlich für den Austritt der Hirnflüssigkeit war. Die Frau hatte bereits zuvor eine sog. Enzephalozele, also eine Lücke im Schädel. Durch eine solche Lücke können Hirnteile nach außen dringen.

Die Ärzte verglichen aktuelle CT-Bilder von ihr mit Bildern aus dem Jahr 2017 und bemerkten, dass bereits 2017 eine Enzephalozele in der rechten vorderen Siebbeinhöhle zu sehen war, die seinerzeit als Nasennebenhöhlenerkrankung identifiziert wurde. Zu diesem Fall gibt es auch einen ausführlichen Bericht (siehe hier).

Der Riss wurde operativ wieder gerichtet. Eine Schädigung oder Verletzung des Hirns, so wie es teilweise reißerisch in diversen Schlagzeilen proklamiert wird, hat nicht stattgefunden.

Den gesamten Artikel findet ihr unter:
https://www.mimikama.at/aktuelles/hirnfluessigkeit-lief-aus/

Mäh? Für sich selbst ist jeder unsterblich; er mag wissen, dass er sterben muss, aber er kann nie wissen, dass er tot ist...

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