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Klimawandel macht Seen weltweit zu Todeszonen

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Jun. '21
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Mi., 02. Juni, 2021 um 21:08
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Untersucht wurde die Entwicklung von Sauerstoffkonzentration und Temperatur von fast 400 Seen weltweit.

Gewässer mit sehr niedrigem Sauerstoffgehalt, werden als Todeszonen bezeichnet. Das kannte man bisher vor allem aus Ozeanen, wo Sauerstoffmangel alles Leben am Meeresboden auslöscht. Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung eines Innsbrucker Ökologen zeigt nun im Fachjournal "Nature", dass sich durch den Klimawandel weltweit Seen erwärmen, in der Folge die Sauerstoffkonzentration sinkt und in tieferen Schichten das meiste Leben verschwindet. Dabei nimmt der Sauerstoffgehalt in den Seen deutlich stärker ab als im Meer.

Die Wissenschaftler*innen um Kevin Rose und Stephen Jane vom Rensselaer Polytechnic Institute (USA) haben die Entwicklung von Sauerstoffkonzentration und Temperatur von 393 Seen weltweit in einem Zeitraum von über 70 Jahren untersucht. Durch die Klimaerwärmung wird auch die Wasseroberfläche von Seen immer wärmer und weniger Sauerstoff kann aus der Atmosphäre in das Wasser diffundieren. "Wir beobachten diesen Trend weltweit, wollten aber auch untersuchen, was in der Tiefe der Seen passiert und wie signifikant diese Entwicklung weltweit ist", erklärte Ruben Sommaruga vom Institut für Ökologie der Universität Innsbruck.


Mehr dazu findest Du auf futurezone.at


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