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Parasit oder Fussel? Verschwörungsmythen über Coronatests im Netz
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Mär. '21
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So., 28. März, 2021 um 16:21
#1
Coronaleugner haben sich das Schreckgespenst der vermeintlich genetisch modifizierten "Morgellon"-Parasiten zu eigen gemacht – doch diese gibt es nicht In einem Facebook-Video mit fast 40.000 Klicks kann man zum Beispiel einer Frau dabei zusehen, wie sie ein Teststäbchen mit der Pinzette auseinanderzupft. Dabei erkennt sie, dass es nicht ausschließlich aus Watte besteht, sondern sich auch silberne Fäden darin befinden. Diese scheinen sich zu bewegen und – wie sie sagt – miteinander zu kämpfen, berichten die Faktenchecker von "Mimikama". Die Tests stammen aus einem FLOQ-Swab-Testkit und bestehen neben Baumwolle auch aus Polyester und Viskose, Materialien, die beide silbrig glänzen. Dass sich die Fasern des zerzupften Wattestäbchens im Video bewegen, hat mehrere Gründe. Genetisch veränderte Parasiten gehören jedoch nicht dazu. Neben kleinsten Luftzügen und Handbewegungen der Frau ist die offensichtlichste Erklärung nämlich schlicht elektrostatische Ladung. Denn insbesondere Polyester ist dafür bekannt, sich aufzuladen, so die Faktenchecker. Deshalb ziehen sich auch die Fäden gegenseitig an. Der Glaube an "Morgellons" ist dabei aber keinesfalls neu. Auch Verschwörungserzähler nutzen den Mythos schon seit Jahren als Schreckgespenst. Anhänger bezeichnen sie als Tierchen oder lebendige Fasern, die sich unter der Haut festsetzen würden und dadurch krank machen sollen. Wissenschaftlich wird der Glaube daran meist auf eine psychiatrische Störung zurückgeführt. Insbesondere bei Hypochondern sei die Erkrankung häufig zu beobachten. Mehr dazu findest Du auf derstandard.at Mäh? Für sich selbst ist jeder unsterblich; er mag wissen, dass er sterben muss, aber er kann nie wissen, dass er tot ist... |
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