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Rätsel um Bau der Pyramiden von Gizeh teilweise gelöst

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Aug. '22
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Mi., 31. August, 2022 um 8:38
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Bild: Pixabay

Neue Forschungen bestätigen einen Verdacht, wie die altägyptischen Baumeister die gewaltigen Steinblöcke zur Baustelle transportiert haben

Die Pyramiden von Gizeh sind das letzte erhaltene Weltwunder der Antike. Die Monumentalbauten beeindrucken auch nach 4.600 Jahren noch. Archäologische Funde der vergangenen Jahre zeigen, dass Rampen eingesetzt wurden, um die großteils aus Kalkstein und Granit bestehenden Quader aufeinanderzutürmen. Doch wie kamen die gewaltigen Blöcke aus nilaufwärts gelegenen Steinbrüchen überhaupt zur Baustelle, die sich auf einem heute fast zehn Kilometer vom Ufer des Nils gelegenen großen Kalksteinplateau befand? Ein internationales Forschungsteam um Hader Sheisha von der Universität Aix-Marseille liefert nun weitere Hinweise auf eine mögliche Erklärung: Günstige Klimabedingungen dürften die logistische Herausforderung erheblich erleichtert haben.

Demnach dürfte es zur Zeit des Pyramidenbaus einen heute ausgetrockneten Seitenarm des Nil gegeben haben, der fast an das Plateau heranreichte. Mithilfe von Kanälen und Hafenanlagen und unter Ausnutzung der jährlichen Fluten dürften die Steinblöcke auf dem Wasserweg bis direkt an die Baustelle gebracht worden sein, berichten Sheisha und sein Team im Fachblatt "PNAS".


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