Funkamateure beklagen geplante "Schikanen" in neuem Gesetz

02. August 2018, 16:02 |  1 Kommentar

Eine Novelle des Telekomgesetzes sorgt für großen Unmut bei den Funkamateuren, die etwa um ihre Rufnummern zittern müssen

Sie sind eine kleine, aber lebendige Community: Rund 6.500 Funkamateure gibt es in Österreich. Im Krisenfall kann die Gesellschaft auf sie zählen, beispielsweise nach Erdbeben oder bei Blackouts. Doch jetzt sind die Funkamateure sauer auf das Infrastrukturministerium. Grund ist eine Gesetzesnovelle, mit der das Amateurfunkgesetz ins Telekomgesetz überführt wird - und zwar mit einigen gravierenden Änderungen.

So sieht das Gesetz künftig eine Vervielfachung des bürokratischen Aufwands vor. So sollen Bewilligungen alle fünf Jahre automatisch erlöschen. Begründet wird das mit zu wenig Rufzeichenmöglichkeiten. Dem widerspricht der Österreichische Versuchssenderverband. Durch das Erlöschen der Amateurfunkbewilligung besteht die Möglichkeit, dass bei einer neuerlichen Bewilligung eine anderes Rufzeichen vergeben wird - für die Funkamateure könnte das den Verlust zu zahlreichen Kontakten bedeuten

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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