Geldreserven von Apple und Co erreichen Rekord-Höhe
01. Juni 2015, 10:03 | 0 KommentareDer Cash-Berg der US-Firmen hat einen neuen Höchststand erreicht. Dem US-Fiskus entgehen Milliarden, weil Apple, Microsoftoder Google Einnahmen nicht ins Heimatland bringen.
US-Firmen horten mehr Geldreserven als je zuvor. Die Summe ist höher als das vom „Forbes“-Magazin geschätzte Vermögen der 70 reichsten Menschen der Welt zusammen und übersteigt den gesamten Börsenwert aller im deutschen Leitindex Dax gelisteten Unternehmen. Warum sitzen Tech-Giganten wie Apple, Microsoft und Google, aber auch Autohersteller wie General Motors oder Pharma-Riesen wie Pfizer trotz historisch niedriger Zinsen auf ihren Geldbergen?
1,73 Billionen Dollar (1,6 Bio Euro) hielten US-Unternehmen, die nicht zum Finanzsektor gehören, Anfang 2015 laut Berechnungen der Ratingagentur Moody's an flüssigen Mitteln. Das waren vier Prozent mehr als im Vorjahr. Die Summe stellt einen Rekordwert dar. „Der Tech-Sektor hält das meiste Cash, gefolgt von der Gesundheits-, Pharma- und Energiebranche“, erklärt Moody's-Analyst Richard Lane.
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