Googles VPN-App sabotiert DNS-Einstellungen unter Windows

04. April 2024, 13:48 |  0 Kommentare


Bild: Google

Unter Windows sorgt Googles hauseigener VPN-Dienst schon seit geraumer Zeit für DNS-Probleme. Ein Google-Mitarbeiter behauptet, das Verhalten sei beabsichtigt.

Auf Github gibt es schon seit dem 20. November 2023 einen noch unbearbeiteten Bug-Report für Googles VPN-App für Windows. Aus diesem geht hervor, dass die Anwendung beim Aufbau einer VPN-Verbindung manuelle DNS-Einstellungen vornimmt und diese nicht wieder rückgängig macht. Da Google kein verschlüsseltes DNS anbiete, sei dies ein Sicherheitsrisiko, warnt der Verfasser des Fehlerberichts.

Dass VPN-Anwendungen DNS-Einstellungen ändern, ist im Grunde nichts Ungewöhnliches. Viele VPN-Dienste bieten eigene DNS-Server an, die bei aktiver VPN-Verbindung zum Einsatz kommen. Googles VPN-App scheint sich unter Windows jedoch zu weigern, die geänderten DNS-Einstellungen nach dem Trennen der VPN-Verbindung wieder rückgängig zu machen.

Bei einigen Nutzern führt das offenkundig zu Problemen. So wird dadurch etwa der Zugriff auf lokale Router-Konfigurationsportale, interne Unternehmensanwendungen oder Anmeldeportale für öffentliche WLANs erschwert, da Googles DNS-Dienst in entsprechenden Anwendungsfällen nicht erreichbar ist oder die zugehörigen Webadressen nicht auflösen kann.

Mehr dazu findest Du auf golem.de





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