Großbetrug mit Handys aufgedeckt

05. Juni 2007, 20:06 |  3 Kommentare

Betrügereien mit Mobiltelefonen in großem Stil haben Ermittler des Kriminalkommissariats West aufgedeckt. Der Sachschaden liegt laut Polizei bei rund 520.000 Euro. Drei der sieben Verdächtigen sind in Haft.

Mit falschen Dokumenten angemeldet
Die großteils aus dem früheren Jugoslawien stammende Bande begann mit ihren Aktionen bereits im Dezember 2005. Zwei der Verdächtigen stellten mit zwei Mitarbeitern eines Handyshops in Rudolfsheim-Fünfhaus ein Vertrauensverhältnis her.

Bis Februar 2006 brachten sie teilweise ge- oder verfälschte Dokumente, um Mobiltelefone zu erlangen. Die Geräte verkauften sie an einen Hehler. Insgesamt 520 Mobiltelefone ergaunerten sie auf diese Art.

Für fünf bis zehn Euro pro Stück verschaffte ihnen die rumänische Freundin eines der Täter zudem Originaldokumente aus ihrer Heimat. "In Rumänien gibt es Leute, die gar nicht wissen, dass sie in Österreich ein Handy angemeldet haben", hieß es von der Polizei. Die 23-Jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt.





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